Ich bin schwanger
und freue mich.
Mit jeder Schwangerschaft beginnt für Sie eine neue und spannende Zeit. Wir möchten unseren Teil dazu beitragen, dass Ihre Schwangerschaft zu einem der schönsten Ereignisse in Ihrem Leben wird.
Daher stehen wir Ihnen im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge jederzeit mit Rat und Tat zur Seite!
Gerade in der ersten Schwangerschaft ist es ganz natürlich, dass Sie in der kommenden Zeit viele Fragen zu Ihrer Gesundheit und der Entwicklung Ihres Babys haben. Wir beantworten diese gerne und beraten Sie zu allen Punkten der Schwangerschaftsvorsorge sowie der Geburt ihres Kindes. Dabei legen wir in unserer Praxis großen Wert auf ein persönliches Vertrauensverhältnis und möchten es Ihnen so einfach wie möglich machen, individuelle Sorgen und Schwierigkeiten anzusprechen. Wir führen die Schwangerschaftsvorsorge gemäß der gültigen Mutterschaftsrichtlinien durch. Sie erfahren welche Untersuchungen ergänzend sinnvoll sein können.
Die nichtinvasive Pränataldiagnostik ermöglicht die Bestimmung fetaler Chromosomenstörungen im mütterlichen Blut. Mit unseren modernen Ultraschallgeräten führen wir auf Wunsch das Ersttrimesterscreening (Nackentransparenz und frühes Organscreening), den differenzierten Fehlbildungsausschluss („2b-Screening) und 3D-/4D-Sonographien durch.
Selbstverständlich betreuen wir auch Mehrlings- und Risikoschwangerschaften aller Art.
Ich bin schwanger
und weiß nicht weiter.
Manchmal läuft nicht alles wie geplant. Trotz Aufklärung und Zugang zu Verhütungsmitteln, kommt es immer wieder zu ungeplanten Schwangerschaften. Viele der betroffenen Frauen haben bereits Kinder. Wir wissen, dass es für jede Frau schwer ist, in einer solchen Situation die richtige Entscheidung zu treffen.
Gerne beraten und unterstützen wir Sie.
Außerdem besteht die Möglichkeit, sich bei einer anerkannten Schwangerenkonfliktberatung vorzustellen. Sachkundige Sozialpädagoginnen zeichnen Ihnen alle Unterstützungsmöglichkeiten auf und helfen dabei, Klarheit für eine Entscheidung zu finden.
Ein Schwangerschaftsabbruch ist unter bestimmten Voraussetzungen zwar rechtswidrig aber straffrei möglich. Bis zum 63. Tag nach der letzten Menstruation (9+0 Schwangerschaftswochen) kann ein Schwangerschaftsabbruch auch medikamentös durchgeführt werden. Im Vergleich zur operativen Methode ist diese für den Körper deutlich schonender. Lediglich in ca. 1 % der Fälle ist nach der medikamentösen Therapie zusätzlich eine operative Intervention erforderlich (bei unvollständigem Gewebsabgang).
Wir führen in unserer Praxis ausschließlich medikamentöse Schwangerschaftsabbrüche durch. Sollten Sie Hilfe benötigen, nehmen Sie am besten per email oder Whatsapp Kontakt mit uns auf. Sie bekommen sehr zeitnah einen Termin.
Folgende Unterlagen sind erforderlich:
- Versichertenkarte
- Bescheinigung einer anerkannten Schwangerenberatungsstelle
- Kostenübernahme einer gesetzlichen Krankenkasse (diese erhalten Sie, wenn Sie unter einer bestimmten Einkommensgrenze liegen und gilt auch für Frauen, die in einer privaten Krankenkasse versichert sind)
- Frauen mit einem höheren Einkommen müssen die Kosten für den Schwangerschaftsabbruch selbst tragen. Die Abrechnung erfolgt am Tag der Behandlung (ec oder cash)
Ablauf:
Nachdem alle Voraussetzungen sorgfältig überprüft wurden, erhalten Sie beim Praxisbesuch ein vorbereitendes Medikament.
36-48 Stunden danach ist eine weiteren Medikamenteneinnahme erforderlich. Diese kann in der Praxis oder zuhause durchgeführt werden. Daraufhin setzt innerhalb von 2-3 Stunden eine Blutung ein. Sie erhalten von uns eine genaues Einnahme-Schema, eine Notfallmedikation und eine Notfalltelefonnummer, unter der Sie uns erreichen können. Sie sollten an diesem Tag, nicht alleine zuhause sein, Kinder sollten anderweitig betreut werden.
2 Wochen später findet eine Nachsorgeuntersuchung mit ausführlicher Beratung zur sicheren Empfängnisverhütung statt.
Fehlgeburt – Eine Welt bricht zusammen.
Fehlgeburten ereignen sich häufig. Sollten Sie betroffen sein und sich Ihrem nahen Umfeld öffnen, werden Sie erstaunt sein wie viele Frauen/Freundinnen/Bekannte bereits so eine schmerzvolle Erfahrung machen mussten. Natürlich ist das nur ein schwacher Trost. Dennoch soll es Ihnen Mut machen, dass in der nächsten Schwangerschaft mit großer Wahrscheinlichkeit alles gut gehen wird.
Fehlgeburten können ganz unterschiedlich verlaufen.
Am häufigsten sind ganz frühe Abgänge, die unbemerkt stattfinden, weil sie wie eine etwas verspätete und verstärkte Menstruation verlaufen. Im späteren Verlauf können Blutungen ein Anzeichen dafür sein, dass sich die Schwangerschaft nicht zeitentsprechend entwickelt.
Manchmal bemerken die Frauen gar keine Symptome und die Schwangerschaft ist dennoch nicht intakt. Das heißt: bei einer geplanten Ultraschalluntersuchung schlägt das Herz des kleinen Embryos nicht. Wir sprechen von einer „verhaltenen Fehlgeburt“. Diese Diagnose ist oft wie ein Schlag ins Gesicht, denn niemand hat damit gerechnet.
Lassen Sie sich Zeit, diesen Befund erst einmal zu verarbeiten. Dennoch stellt sich schnell die Frage, wie geht es nun weiter?
Es gibt 3 Möglichkeiten:
- Abwarten, bis der Körper das Schwangerschaftsgewebe von selbst ausstößt. Das kann jedoch mehrere Wochen dauern.
- Eine Operation: in einer Kurznarkose wird das Schwangerschaftsgewebe entfernt. Es handelt sich dabei um eine ambulante OP. Sie dürfen wenige Stunden nach dem Eingriff wieder nach Hause, brauchen aber eine häusliche Betreuung.
- Medikamentöse Abortinduktion: die Leitlinien empfehlen dieses Vorgehen. Sie erhalten 2 verschiedene Medikamente, die eine Blutung mit Gewebsabgang auslösen. Die Vorteile sind, dass Sie nicht so lange warten müssen, bis der Körper selbst eine Blutung erzeugt. Die Risiken einer Operation bestehen nicht. Leider werden die Kosten für diese Therapie von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen.
Gerne beraten wir Sie, welcher Weg für Sie der richtige ist.